Johannisöl-Salbe

Rotölsalbe

Optimalerweise wird das für die Ölherstellung benötigte Johanniskraut an Johanni (24. Juni) gepflückt und direkt angesetzt.

Aus dem heilkräftigen Johannisöl - auch Rotöl genannt - können verschiedene Folgeprodukte hergestellt werden, so z.B. Massageöle, Salben, Cremen oder Lippenstifte.

 

Für die Salbenherstellung sind verschiedene Grundrezepte bekannt - im Folgenden seien nur drei Möglichkeiten beschrieben:

Johannisölsalbe 1 

  • 200ml Johannisöl im Wasserbad erwärmen
  • mit 32g geschmolzenem Bienenwachs mischen
  • etwas abkühlen lassen (ca. 40°C) und 32g Sheabutter darin lösen
  • gut umrühren
  • falls erwünscht mit ätherischen Ölen abrunden

Johannisölsalbe 2

  • 200ml Johannisöl im Wasserbad erwärmen
  • mit 20g geschmolzenem Bienenwachs mischen
  • etwas abkühlen lassen (ca. 40°C) und 20g Kakaobutter darin lösen
  • gut umrühren
  • falls erwünscht mit ätherischen Ölen abrunden

Johannisölsalbe 3

  • 200ml Johannisöl im Wasserbad erwärmen
  • mit 60g geschmolzenem Bienenwachs mischen
  • etwas abkühlen lassen (ca.40°C) und 200g Kokosfett darin lösen
  • gut umrühren
  • falls erwünscht mit ätherischen Ölen abrunden

In Salbendosen abgefüllt und optimal gelagert sind die Zubereitungen bis 1 Jahr haltbar. Sie können bei Hauterkrankungen, Verletzungen, Entzündungen, kleineren Verbrennungen, rheumatischen Schmerzen und Nervenschmerzen aufgetragen werden.

Personen mit sehr empfindlichem Haut-Typ sollten sich nach dem Auftragen der Salben nicht über längere Zeit sehr starkem Sonnenlicht aussetzen (Vorsichtsmassnahme, da Johanniskraut in seltenen Fällen die Lichtempfindlichkeit erhöhen kann).

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Wichtig: Die vorliegenden Rezepte und Heilpflanzenbeschreibungen dienen der Weiterbildung und sind nicht als therapeutische Ratschläge für eine Selbstbehandlung bei gesundheitlichen Beschwerden gedacht.