Bärlauchpesto
Das Warten auf Basilikum hat ein Ende
Genau zu Beginn der Frühlingszeit benötigen wir Nahrung und Heilmittel, welche uns aus dem Winterschlaf rütteln, uns aktivieren und die etwas erkalteten Lebensgeister wieder anfachen. Bärlauch in allen vorstellbaren Zubereitungsformen eignet sich dazu vorzüglich - sei es in Form von Salatzugaben, Gemüsebeigaben, Bärlauchbutter oder Bärlauchpesto.
Material
- 100g Bärlauch (ev. gewaschen und mit einem Küchentuch abgetupft)
- 50g Sbrienz o.ä.
- 2 - 2 1/2TL Salz
- 30g Sonnenblumenkerne o.ä.
- kaltgepresstes Olivenöl nach Bedarf
Herstellung
- grobe Stiele entfernen und Bärlauchblätter fein schneiden
- Käse raffeln und beigeben
- Salz und Sonnenblumenkerne daruntermischen
- gerade soviel Oel dazugeben, dass die Mischung knapp benetzt wird
- falls erwünscht, mit Stabmixer pürieren (dieser Schritt kann auch übersprungen werden, wenn die Blätter sehr fein geschnitten wurden)
- der Pesto sollte gut mit Oel durchmischt sein, ohne darin zu schwimmen - bei Bedarf noch Oel nachgiessen
- mit zusätzlichem Salz, Pfeffer oder anderen Gewürzen den Geschmack den eigenen Vorstellungen anpassen
- in kleine Gläser abfüllen, Luftblasen vermeiden, zuoberst sollte eine Oelschicht den Pesto konservieren
- die Gläser dunkel und kühl lagern (z.B. im Kühlschrank) und regelmässig kontrollieren
Beachte
- um die Haltbarkeit zu erhöhen, kann der Käse auch zu einem späteren Zeitpunkt erst vor Gebrauch unter den Pesto gemischt werden
- das Glas nicht bis zuoberst füllen, da der Pesto u.U. zu gären beginnen kann - in diesem Fall muss umgerührt und wieder mit Oel bedeckt werden
- Blattteile, welche nicht von Oel bedeckt sind können schimmeln, darum empfiehlt es sich den Pesto nach jedem Gebrauch wieder mit einer dünnen Schicht Oel zu bedecken
- kühl gelagert, sind die Gläser 3-6 Monate haltbar - durch Einfrieren kann eine längere Haltbarkeit erreicht werden
Erfahrungsgemäss werden die Gläser sowieso vorher geleert - en Guete!
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Wichtig: Die vorliegenden Rezepte und Heilpflanzenbeschreibungen dienen der Weiterbildung und sind nicht als therapeutische Ratschläge für eine Selbstbehandlung bei gesundheitlichen Beschwerden gedacht.