Alant
Die Elfenampfer von gestern gegen den Feinstaub von heute.
Alant heile von Elfen verursachte Krankheiten und Beschwerden - darauf sollen jedenfalls germanische Kräuterkundige geschworen haben.
Ebenso wurde er als wichtiger Bestandteil geweihter Kräuterbüschel von unseren Vorfahren mit anderen Schutzpflanzen zusammen in Haus oder Stall aufgehängt, um Bewohner und Gebäude vor Übel, Blitz und Krankheit zu bewahren.
Elfen als Krankheitsverursacher sind für den modernen Menschen keine wirkliche Bedrohung mehr - sie wurden ersetzt durch krankmachende Keime, Umweltgifte und Luftschadstoffe.
Seit jeher wird die Alantwurzel als eines der wichtigsten Regenerationsmittel für Lungen und Atemwege genannt. Paracelsus erwähnt sie als Heilmittel bei Lungenabszess und -eiterung. Ausserdem wurde der Alant früher unterstützend bei Lungentuberkulose eingesetzt.
Im Herbst, wenn sich die Pflanzensäfte in die Wurzeln zurückziehen, kann diese geerntet werden. Ihre schleimlösende und hustenreizlindernde Wirkung kann auch heute noch bei chronischen Atemwegserkrankungen, Bronchitiden oder Asthma von grossem Nutzen sein.
Wichtig: Die vorliegenden Rezepte und Heilpflanzenbeschreibungen dienen der Weiterbildung und sind nicht als therapeutische Ratschläge für eine Selbstbehandlung bei gesundheitlichen Beschwerden gedacht.